Министерство образования и науки Республики Алтай
Муниципальное образовательное учреждение
"Гимназия №3 г.Горно-Алтайска"
Реферат по теме:
Das deutsche Theater: Geschichte und Sprache.
Выполнила: ученица 11-a класса Карташова Анастасия.
Научный руководитель:
учитель немецкого
и английского языков
гимназии № 3
Рогожникова В.А.
г.Горно-Алтайск
2009 г.
Plan:
Seite:
Einführung. Theater im Sicht. 3
Das deutsche Theater: Geschichte und Sprache.4
Die Geschichte der Entwicklung des Theaters in Deutschland.4
Emotionalität des Wortbestandes und der Satztstylistik.6
Mimik und Gestik als Ausdrucksweise der deutschen
Theatersprache.7
Die Textbauart eines Theaterstücks.7
Die Rolle des Theaters im Leben moderner deutschen9
Gesellschaft.
Literaturverzeichnis.12
Anhang.13
I.Einführung. Theater im Sicht.
Theater ist eine wunderbare Erscheinung, immer ein Rätsel . Hinter dem Begriff “Theater” verbirgt sich eine große Maschinerie: Alles wird bis in kleinste Detail geplant und jeder arbeitet mit jedem zusammen, damit die Illusion am Ende perfekt ist. Einzig die Vorstellungskraft lässt den Zuschauer in fantastische Welten eintauchen.
Die Deutschen lieben Theater. Sie haben eine reiche Theaterkultur. Viele Deutschen besuchen Theater regelmässig.
Ich habe mich für dieses Thema interessiert, weil ich auch das Theater mag und sehr oft besuche. Und natürlich habe ich solch einen Wunsch, irgendwann das Theater in Deutschland zu besuchen.
Das Ziel dieses Referats ist der Versuch der Erforschung der deutschen Theatergeschichte und der Besonderheiten der Theatersprache, die auf der Bühne gebraucht wird.
Ich habe mir auch folgende Aufgaben dabei gestellt:
Analyse der historischen Entwicklung des deutschen Theaters;
Erforschung der Einzelheiten der Bühnensprache in Deutschland;
Stilistische Analyse eines Theaterstücks.
Methoden der Forschung:
Methode der historischen Analyse;
Vergleichungsmethode;
Methode der Erforschung der wissenschaftlicher Literatur;
Methode der linguistischen Analyse.
II. Das deutsche Theater: Geschichte und Sprache.
Was ist “das Theater”? Im Duden finden wir solche Erklährung : “Theater ist eine zur Aufführung von Theaterstücken dienende Einrichtung”. Ein Theater bezeichnet entsprechend der Bedeutung von griechisch „θέατρον“ (théatron) „Schaustätte, Theater“; von θεάομαι (theaomai) „anschauen“.
2.1Die Geschichte der Entwicklung des Theaters in Deutschland.
Theater hat eine reiche Geschichte. Schon die alten Griechen inszenierten Vorführungen und gelten als Vorreiter des heutigen Theaters. Das Schauspiel selbst existierte in anderen Formen aber schon viele Jahre vor unserer Zeitrechnung – beispielweise in Tänzen. Die Griechen bauten die ersten Theater – Gebäude mit einer Art Bühne und einem Zuschauerraum. Darin wurde nicht nur Schauspiele, sondern auch politische Diskussionen ausgetragen.
Die Römer übernahmen die Theaterkultur der Griechen und bauten sie weiter aus. Riesige Theatergebäude wie z. B. Coliseum entstanden. Zu jener Zeit wurde die Verteilung in Zuschauer und Schauspieler bestimmt.
Mittelalterliches Theater reicht vom Abklingen spätantiker Theaterformen über eine weitgehend überlieferungsfreie Zeit im Frühmittelalter und Ansätzen zu geistlichen Spielen im Hochmittelalter, die zunächst als Bestandteile des Gottesdienstes überliefert sind, bis zu den vielfältigen theatralischen Aktivitäten im Rahmen von Stadt, Kirche und Hof im Spätmittelalter.
Das Theater entwickelte sich dank der Hoffeste mit theatralischen Ereignissen, bei denen der Tanz eine prominente Funktion hat. In diesem Rahmen entwickeln sich auch Maskenspiele.
Erst mit der Säkularisierung der Neuzeit entwickelt sich wieder die Möglichkeit zu spezialisierter schauspielerischer Tätigkeit, und zwar in zwei Sektoren: zunächst in den Hoftheatern und Opern, die Adlige v. a. im 17. und 18. Jahrhundert zu repräsentativen Zwecken gründen und unterhalten, dann auch mit dem Erstarken des Bürgertums in den bürgerlichen Theatern, sehr früh bereits in England (Elisabethanisches Theater) und Italien (Commedia dell’arte), deutlich später in Deutschland.
Im Ende des 18. Jahrhunderts entstand das Theater der Klassik hauptsächlich in Weimar. Fridrich Schiller, einer der bedeutendsten Dramatiker in deutscher Bühne, schuf zur Zeit sein weltberühmtes Theaterstück „Die Räuber“, die am 13. Januar 1782 Mannheimer Theater unter der Intendanz Wolfgang Heribert von Dalbergs erfolgreich uraufgeführt wurden. Bis heute ist dieses Werk bei Zuschauern beliebt. Fridrich Schiller schrieb viele große Theaterstücke, unter denen „Kabale und Liebe“, „Don Karlos“ und andere.
Von 16 bis 19 Jahrhundert entstanden viele Stadttheater: die Dresdener Semperoper, das älteste Opernhaus in Hamburg (1678), das Deutsche Nationaltheater in Weimar, die Komische Oper in Berlin usw.
Schon seit dem späten 19. Jahrhundert, aber auch in der Zeit nach den sozialen Umwälzungen in der Nachkriegszeit (1945-1970er) entwickelten sich neue Theaterformen; unterbrochen vom Nationalsozialismus. Symbolistisches Theater, Nachkriegstheater, Modernes Theater und schließlich postdramatisches Theater erkundeten neue Wege.
Eine große Rolle spielte auch in der Entwicklung der deutschen Theaters im XX Jahrhundert der Theaterkritiker, Schriftsteller und Dichter Bertold Brecht. Er schuf viele Stücke, z.B. „Trommeln in der Nacht“, „Dreigroschenoper“ , „Leben des Galilei“ und andere, die bis heute auf der Bühnen Deutschlands gegeben werden.
Heutzutage gibt es nur in Berlin mehr als 150 Theater. Sie können dabei verschieden sein. Einige haben reiche Geschichte, z. B. Berliner Theater, das Deutsche Theater in München, Volkstheater Rostock und viele andere. Gleichzeitig gibt es in Deutschland auch viele jugendliche Theater, Schultheater, Theater auf der Straße, Karnevalvorstellungen, woran nicht nur professionelle Schauspieler, sondern auch einfache Menschen, junge und alte teilnehmen.
Generell unterteilt man das Theater in 3 Arten:
Das Sprachtheater – hier sagt man über die Tragödie, die Komödie und das Schauspiel.
Das Musiktheater – in diesem Begriff sind die Oper, die Operette und das Musical vereint.
Tanztheater oder Balett.
Wir sprechen aber über das Sprachtheater, seine Sprachmittel, Mimik und Gestik, mit deren Hilfe die Vorstellung die Zuschauer so tief beeindrückt.
Emotionalität des Wortbestandes und der Satztstylistik.
Es gibt unendlich viele Darstellungsmethoden und Themen der Bühnenkunst. Theater erzählt Geschichten, beschreibt Situationen, überrascht uns, erheitert uns, stimmt uns nachdeklich, regt unsere Fantasie an oder fesselt unsere Sinne. Und das macht es mit Hilfe der Sprache, Mimik und Gestik.
Was ist für die Theatersprache typisch? Erstens der Gebrauch verschiedener Redestilen, die entsprechend der Redesituation (Art des Theaterstücks) verwendet werden.
Der Redestil der Theatersprache ist emolionell und ausdrucksvoll. Unter der Redestil versteht man “die Vielfältigkeit der Sprache , die typische soziale Situationen wiederspiegelt”. Die Stilistik unterscheidet folgende Redestile:
Hochsprache
Umgangsprache
Mundart.
Die Hochsprache ist die Sprache, deren Usus (die Norm) im mündlichen und schriftlichen Verkehr in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens obligatorisch ist.
z. B. Die Nationalsprache erfüllt die kommunikative Funktion für die ganze Nation.
Die Mundarten als Teil der deutschen Nationalsprache sind local begrenzt, in dem z. B. grsprochene Interjektionen( meistens negative), Konkretisierung der gegeständigen Lexik, Satztreihe, Konjunktionen, Wiederholung, Abkürzung sehr verbreitet sind.
z. B. Nee, solche Kavalerie sind nicht meine Kragenweite. “Ruh! Wah!” gähnte er.
Die Umgangsprache ist eine Zwischenstufe zwischen der Hochsprache und Mundart. Sie ist als gesprochene Sprache nach der Schrift zu erklären.
z. B. knipsen, klumpsen, bloß usw.
Im Theater sind alle Redestile gebräuchlich. Das hängt davon ab, welcher Theaterstück ist. Wenn z. B. “Kabale und Liebe” von F. Schiller vorgestellt ist, so spricht man gehoben. Aber wenn diese “Kabale und Liebe” in der modernen Interpretation aufgeführt wird, so können die Zuschauer mindenstens Umgangsprache hören.
Hauptsächtlich ist die Rede der Schauspieler immer emotionell gefärbt, expressiv und sehr ausdrucksvoll. Man muss die Zuschauer mit Vorstellungskraft beeindrücken. So ist das Ziel jeder Aufführung.
Abhängig von der Zeit und dem Platz der Handlung trifft man in der Theatersprache sehr oft Berufslexik, Termini, Jargonismen, sogar Argot. Z. B. in dem Stück über die Polizei können wir solche Enstellungen für die Polizei hören: Polipee, Poloppe, Polypen, Blauen (die Farbe der Uniform), Geheimer, Spitz, Dackel (Vergleichung mit dem Spurhund).
Es gibt auch die Berufswörter, die nur für Theater gebraucht sind. Sie werden im Prozess der Inszenierung auch gespochen.
z. B. Soubrette, Primadonna, Verwandlung (eine Änderung des Bühnenbilds durch die Bühnentechniker oder die Bühnenmaschinerie), Naturalismus, Drehbühne, Beleuchtung, Schauspiel, Schauspieler.
Als Schauspieler bezeichnet man Personen, die mit den Mitteln der Sprache, der Mimik und Gestik oder Pantomimik etwas anderes als sich selbst – eine Rolle, d.h. in der Regel eine andere Person – leibhaftig verkörpern.
Die Tätigkeit des Schauspielers ist durch den Dramatiker und Kritiker Eric Bentley in der klassisch gewordenen Formel so definiert worden: A verkörpert B, während C zuschaut. Demnach müssen drei Bedingungen erfüllt sein: 1. A muss einen anderen als sich selbst verkörpern. 2. A muss B tatsächlich verkörpern. Das heißt, es genügt nicht, über B nur erzählend zu berichten oder eine einzelne Eigenart zu imitieren. 3. Der Vorgang muss von wenigstens einem Betrachter wahrgenommen werden.
Dank dem Schauspielers Talent , seiner ausdrucksvollen Rede und Regisseurs Vorhaben verstehen die Zuschauer den Sinn eines Theaterstücks.
2.3 Mimik und Gestik als Ausdrucksweise der deutschen Theatersprache.
Aber eine gute Szene ist undenkbar ohne Mimik, Gestik und Pantomimik. Es gibt sogar die Aufführungen, wo man nur alles mit Mimik und Gestik gezeigt wird. Meistenteils helfen Mimik und Gestik besser die Idee des Authors den Zuschauern bringen.
Mimik (vom griech. Mimikos) bedeutet Ausdruck des Gesichtes. Im Theater ist Mimik ein wichtiger Teil des Schauspiels.
Gestik umfasst die Körperbewegungen des Menschen. Mit Hilfe ensprechender Gesten übergeben die Schauspieler den emotionellen Zustand der handelndlen Personen.
Die Textbauart eines Theaterstücks.
Bevor wir über die Einzelheiten der Sprache eines Theaterstücks sprechen werden, müssen wir bestimmen, was bedeutet das Wort “Theaterstück”?
Unter dem Begriff “das Theaterstück” versteht man “für die Bühne geschriebene Dichtung”. Man unterscheidet einige Typen des Theaterstücks: Drama, Komödie, Tragödie und viele Abarten dazu. Jeder Typ hat seine eigene Sprache.
Jedes Stück hat seine eigene Textbauart. Im Theaterstück gibt es:
das Problem
die Kulmination
die Lösung des Problems
Im Rahmen dieses Referats haben wir zufälliger Weise zwei Theaterstücke ausgewählt und sie der linguistischer Analyse nach untersucht. Der erste Stück heißt „Rotkäppchen“.
Man muss betonen, dass es viele Varianten dieses Märchens gibt. Es gibt ein Theaterstück für Kinder, Erwachsene, es ist sogar „Modernes Rotkäppchen“ geschrieben. In jedem Bundesland gibt es seine eigene Variant.
Wir haben eine klassische Art dieses Märchens gewählt, die für die Schultheater geschrieben wurde.
Unter dem Begriff „Märchen“ versteht man eine im Volk überlieferte Erzählung, in der übernatürliche Kräfte und Gestalten in das Leben der Menschen eingreifen und meist am Ende die Guten belohnt und die Bösen bestraft werden.
Der Inhalt ist jedem bekannt. Ein Mädchen kommt zu seiner kranken Oma, um sie zu besuchen. Im Wald trifft es einen listigen Wolf, der es fressen will usw.
Sprachliche Besonderheiten dieses Stücks sind durch Einstieg in die Textsorte durch das mündliche Medium bedingt. Es werden zahlreiche Adjektive, und Antonyme gebraucht. Beschreibungen erfolgen oft in einfachen Gegensatzpaaren. Typische Zeit der Handlung ist Präteritum, in der direkten Rede ist Präsens. Es gibt Archaismen und Historismen, wie z. B. treflicher Held, Winter räumet das Feld, gehl usw.
Elemente des gehonebenen Stils sind für das Märchen kennzeichend, z. B. was das gesungen, lasset uns singen usw.
Wir treffen auch die Umgangsprache, z. B. sein Schrein, Augustin liegt im Dreck usw.
Was die Struktur der Sätze betrifft, sind hier meistens 2 Arten zu betrachen:
Ellyptische Sätze, z. B. Butter und Salz, Eier und Schmal usw.
Sätze in Imperativform, z. B. Bring das der Großmutter hinaus! Pass aber unterwegs gut auf!
Das zweite Stück ist “Die Fremden” nach Karl Valentin. Dieses Theaterstück hat einen Hauptpreis beim bundesweiten Wettbewerb “Schülerinnen und Schüler machen Theater” gewonnen.
Das Sujet ist einfach. Der Lehrer und die Klasse besprechen das Problem der Entfremdung der Persönlichkeit in verschiedenen Situationen. Dieses Stück ist ein Beitrag gegen Gewalt von Rechts und gegen Fremdenhass.
Stilistisch analysiert, entspicht der Text der Hochsprache, besonders die Rede des Lehrers. Die Schüler sprechen meistens umgangssprachlich, z. B. Walfisch, Kakerlakenbrei, verschimmelte Entenbeine usw.
Es gibt ein Wortspiel mit dem Wort ”fremd” in verschiedenen Sinnen. Hier trifft man Substantivierungen wie “der Fremde”, “die Fremden”, die Wendung “Fremden unter Fremden”, Paradoxe.
Der Text ist leicht zu verstehen, hat aber einen tiefen Sinn. Die Zuschauer begreifen das Problem, daß allen in einigen Situationen typisch ist.
III.Die Rolle des Theaters im Leben moderner deutschen Gesellschaft.
Die Theaterkunst ist sehr komplex. Sie umfasst viele Kunstarten: Drama, Oper, Balett verbinden Literatur (das heisst Text), Musik, Bewegung (Tanz), Bühnenbilder und Licht. Und das Ganze ist das Theater.
In Deutschland mögen viele Menschen diese Art der Kunst. Es gibt mehrere Theater und nicht nur professionelle, sondern auch Amatourtheater.
In der Bundesrepubluk sind fünf Theater besonders populär. Unter der bekanntesten und beliebsten Theater Deutschlands nennt man das Deutsche Theater in München in der Schwanthalerstraße 13. Es wurde am 26. September 1896 eröffnet. Das Programm umfasst mit Musicals, Operetten, Ballett und mit Konzerten der darstellenden Unterhaltungskunst.
Die Deutschlehrerin des Gymnasiums № 3 Kasanzewa O.M. war dort im Sommer 2008. Das sind ihre Eindrücke: „Ich habe zwei Theater in München besucht. Die beiden waren einfach fantastisch. Das Schauspiel war besonders expressiv.“
Ein anderes berühmte Theater ist das Deutsche Theater in Berlin. Das Deutsche Theater in der Friedrich-Wilhelm-Stadt im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte) in Berlin wurde 1850 als Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater mit rund 600 Plätzen eröffnet und pflegte zunächst ein Unterhaltungsrepertoire. Im 20. Jahrhundert blieb es dem Schauspiel gewidmet, mit einem großen Anteil klassischer Stücke und eher konservativem Publikum. Heute gehört es zu den vier subventionierten, als Regiebetriebe geführten Sprechbühnen. Es gibt auch eine Reihe verschiedener Theater, die einen großen Beitrag zur kulturellen Entwicklung der Deutsche leisten.
Und am Ende des Referats möchte ich folgende Schlussfolgerungen ziehen:
Deutschland beherrscht eine reiche Theatergeschichte. Dieses Land gab der Menschheit viele berühmte Dramatiker, Dichter, Regisseuren, die stark die Bühnenentwicklung in der ganzen Welt beeinflussten.
Die Theatersprache ist sehr mannigfaltig und expressiv. Sie umfasst nicht nur Redestile, linguistische und stilistische Erscheinungen, sondern auch Mimik und Gestik.
Theater ist eine komplizierte Bühnenkunst und dient sowohl der Unterhaltung, als auch der geistigen und kulturellen Entwicklung des Menschen.
Meiner Meinung nach, ist die Theaterkunst immer aktuell. Nur im Theater können wir lebendige Emotionen spüren und erleben. Theater bereichert unsere Seele und gibt uns die Möglichkeit, immer etwas Neues und Interessantes zu erfahren.
Literaturverzeichnis:
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Hueber Wörterbuch. Deutsch als Fremdsprache. - Ismaning :Max Heuber Verlag. – 2003. – 750 c.
Konstantinowa N. Märchen im Deutschunterricht.// Немецкий язык. – 2008.- № 20.
Schott M, Pawlak B. Theater: Einführen in fantastische Welten. //Deutsch– 2008. - №3.
Большой энциклопедический словарь. – М.: Большая Российская энциклопедия, - 2002. – 1456 c.
Литературный энциклопедический словарь. \Ред. О.М. Коисевникова, П.А. Николаева. – М.: Советская энциклопедия, - 1987.- 762 с.
Немецкий язык. Большой справочник для школьников и поступающих в ВУЗы. / Сост. Е. Ю. Шмакова.– М.: Дрофа, 2004 . -512 c.
Что такое, кто такой. – М.: Педагогика –Пресс, 1994. – 336 c.
Шевелева Л.В. Лексикология современного немецкого языка.- М., Высшая школа, -2004 г. – 240 c.
Berliner theater. http://de.wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Theaters\EinführungSchauspieler. http://de.wikipedia.
Anhang №1.
“ROTKÄPPCHEN”-INSZENIERUNG
Szene (Persontn: Matter, Rotkäppchen)
MUTTER (raft): Rotkäppchen, komm! Die Grobmutter ist krenk. Backen wir einen
Kuchen für sie!
ROTKÄPPCHEN: Gut, Mutti.
MUTTER und ROTKÄPPCHEN (backen einen Kuchen und singen):
Backe, backe Kuchen,
Der Bäcker hat gerufen!
Wer will gaten Kuchen backen,
Der muss haben sieben Sachen:
Eier und Schmalz,
Batter und Salz,
Milch und Mehl,
Safran macht den Kuchen gehl.
Schied, schied in ’n Ofen ’nein!
MUTTER: Der Kuchen ist fertig. Hier ist dein Körbchen. Nimm den schönen Kuchen und eine Flasche Wein. Bring das der Grobmutter hinaus! Pass aber unterwegs gut auf, sonst fällst du, zerbrichst das Glas und die Grobmutter hat nichts. Und laufe nicht vom Weg ab!
ROTKÄPPCHEN: Ich will schon alles richtig machen.
Szene (Persontn: Rotkäppchen, Wolf; Hintergrund: Wald)
ROTKÄPPCHEN: (geht durch den Wald und singt):
Kuckuck, kuckuck ruft’s aus dem Wald.
Lasset uns singen, tanzen und springen!
Frühling, Frühling wird es nun bald.
Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein Schrein.
Komm in die Felder, Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!
Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was da gesungen, ist dir gelungen:
Winter, Winter räumet das Feld.
WOLF (geht durch den Wald und singt): Ich habe Hunger, Hunger, Hunger;
Habe Durst. Wo bleibt das Essen, Essen, Essen, bleibt die Wurst!
Da sieht er das Rotkäppchen, leckt sich das Maul und kommt ayf es za.
WOLF: Guten Tag, Rotkäppchen.
ROTKÄPPCHEN: Guten Tag!
WOLF: Wo gehst du denn hin?
ROTKÄPPCHEN: Zur Grobmutter.
WOLF: Wo wohnt deine Grobmutter?
ROTKÄPPCHEN: Im Dorf, unter den drei groben Eichbäumen, da steht ihr Haus.
WOLF: Es ist ein schöner Tag heute, nicht wahr?
ROTKÄPPCHEN: Ja, das stimmt.
WOLF: Und so viele schöne Blumen hier!
ROTKÄPPCHEN: Ja, ich könnte meiner Grobmutter einen schönen Blumenstrauß
Mitbringen!
WOLF: Eine gute Idee! Aber ich muss mich beeilen. Auf Wiedersehen, Rotkäppchen!
ROTKÄPPCHEN: Auf Wiedersehen!
ROTKÄPPCHEN (geht weiter, pflückt Blumen und singt):
O, du lieber Augustin, Augustin, Augustin,
o, du lieber Augustin, alles ist hin!
Stoch is weg, Rock is weg,
Augustin liegt im Dreck!
Oo, du lieber Augustin, alles ist hin!
[...]
Anhang № 2.
DIE FREMDEN
Lehrer: Wir haben in der letzten Unterrichtsstunde über die Kleidung des Menschen gesprochen, und zwar über das Hemd. Wer von euch kann mir nun einen Reim auf Hemd sagen?
Judith: Auf Hemd reimt sich fremd!
Lehrer: Gut- und wie heißt die Mehrzahl von “fremd”?
Elisa: Die Fremden.
Lehrer: Jawohl, die Fremden – und aus was bestehen die Fremden?
Mariam: Aus “frem” und aus “den”.
Lehrer: Gut – und was ist ein Fremder?
Alle durcheinander: Walfisch, Kakerlakenbrei, verschimmelte Entenbeine mit Spinnen...
Lehrer: Nein, nein, nein, nicht was er isst, will ich wissen, sondern wie er ist.
Max: Ja ein Fremder ist nicht immer ein Fremder.
Lehrer: Wieso?
Max: Fremd ist der Fremde nur in der Fremd.
Lehrer: Das ist nicht unrichtig – und warum fühlt sich ein Fremder nur in der Fremde fremd?
Christina: Weil jeder Fremde, der sich fremd fühlt, ein Fremder ist, und zwar so lange, wie er sich nicht mehr fremd fühlt, dann ist er kein Fremder mehr?
Lehrer: Sehr richtig! Wenn aber ein Fremder schon lange in der Fremde ist, bleibt er dann ein Fremder?
Sarah: Das ist nur so lange ein Fremder, bis er alles kennt und gesehen hat, denn dann ist ihm nichts mehr fremd.
Lehrer: Es kann aber auch einem Einheimischen etwas fremd sein!
Fehrni: Gewiss, manchem Münchner zum Beispiel ist das Hofbräuhaus nicht fremd,während ihm in der gleichen Stadt das deutsche Museum, die Glyptothek, die Pinakothek und so weiter fremd sind.
Lehrer: Damit wollen Sie also sagen, dass der Einheimische in mancher Hinsicht in seiner eigenen Vaterstadt zugleich noch ein Fremder sein kann. Was sind aber Fremde unter Fremden?
Judith: Fremde unter Fremden sind: Wenn Fremde über eine Brücke fahren, und unter der Eisenbahnbrücke fährt ein Eisenbahnzug mit Fremden durch, so sind diese durchfahrenden Fremden Fremde unter Fremden, was Sie, Herr Lehrer, so schnell gas nicht begreifen werden.
Lehrer: Oho! – Und was sind Einheimische?
Mariam: Dem Einheimischen sind eigentlich die fremdesten Fremden nicht fremd. Der Einheimische kennt zwar den Fremden nicht, er erkennt aber am ersten Blick, dass es sich um einen Fremden handelt.
Lehrer: Wenn aber ein Fremder von einem Fremden eine Auskunft will?
Sarah: Sehr einfach: Fragt ein Fremder in einer fremden Stadt einen Fremden um irgendetwas, was ihm fremd ist, so sagt der Fremde zum Fremden, das ist mir leider fremd, ich bin nämlich selbst fremd.
Lehrer: Das Gegenteil von “fremd” wäre also “unfremd”?
Sanna: Wenn ein Fremder einen Bekannten hat, so kann ihm dieser Bekannte zuerst fremd gewesen sein, aber durch das gegenseitige Bekanntwerdensind sich die beiden nicht mehr fremd. Wenn aber die zwei zusammen in eine fremde Stadt reisen, so sind diese zwei Bekannten jetzt in der fremden Stadt wieder Fremde geworden. Die beiden sind also – das ist paradox – fremde Bekannte geworden.